Traditionell erfolgte der Eigenhandel durch Händler, die physisch im Büro des Unternehmens arbeiteten und die Infrastruktur und Unterstützung des Unternehmens nutzten. Mit Fortschritten in Technologie und Konnektivität erlauben jedoch viele Eigenhandelsunternehmen ihren Händlern nun, remote zu arbeiten.
Der Remote-Prop-Handel beinhaltet in der Regel Händler, die ihre eigenen Computer und Internetverbindungen nutzen, um auf die Handelsplattform oder die proprietäre Software des Unternehmens zuzugreifen. Diese Händler können von zu Hause oder anderen entfernten Standorten aus agieren, ohne zur physischen Büropräsenz verpflichtet zu sein.
Remote-Prop-Händler haben in der Regel Zugang zum Kapital und den Handelsstrategien des Unternehmens und erhalten möglicherweise Schulungen, Mentoring und Unterstützung vom Unternehmen. Sie führen Transaktionen auf Basis ihrer Analyse der Marktsituation durch, nutzen das Kapital des Unternehmens und streben an, sowohl für sich selbst als auch für das Unternehmen Gewinne zu erzielen.
Der Remote-Prop-Handel bietet Händlern Flexibilität, da sie von überall aus mit Internetzugang arbeiten können. Es ermöglicht Unternehmen auch den Zugang zu Talenten aus verschiedenen geografischen Regionen, ohne dass eine physische Umsiedlung erforderlich ist. Die Händler müssen jedoch weiterhin die Handelsregeln, Risikomanagementprotokolle und Compliance-Richtlinien des Unternehmens einhalten.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Remote-Prop-Handel spezifische Anforderungen oder Vereinbarungen zwischen dem Händler und dem Unternehmen haben kann, wie z.B. Gewinnbeteiligungen, Risikolimits oder Leistungsmetriken. Die genauen Bedingungen können je nach dem spezifischen Eigenhandelsunternehmen und der Erfahrung und Erfolgsbilanz des Traders variieren.
« Back to Glossary Index